Adi Matzek mit Feuer

Die aktive Planung des analogen Zusammenkommens bei Achtsamkeit mit Genusskultur

Raum schaffen für Begegnungen

Das analoge Zusammenkommen, um ein persönliches Gespräch zu führen oder gemeinsam Lebensmittel zu genießen, ist das kostbarste Gut das wir Menschen haben um unsere wertvolle nicht wiederbringbare Zeit miteinander zu verbringen. Dieser Umstand ist für mich der Antrieb, immer wieder bewusst Pausen für Genuss und Termine für die Freizeit aktiv in meinen Handy-Terminkalender einzutragen. Auch will ich andere Mitmenschen dabei mitnehmen, denen es selbst schwerfällt, diese bewusste Entscheidung mit einem digitalen R`AUS in ein analoges R`EIN zu kommen.

GenussZeit, FreiZeit, FaulZeit, GesprächsZeit, NichtdenkZeit, LangsmanZeit gehört genauso geplant wie die Arbeitswelt. Diese soll uns eigentlich nur die Möglichkeiten bieten und uns als Instrument dazu DIENEN, unser gemeinsames Leben zu gestalten, damit wir uns bestmöglich gemeinsam gegenseitig auf unserem eigenen eher kurzen Lebensweg helfen.

Dieser eigene Lebensweg, der sich für uns als sehr wichtig darstellt (klar doch) und den wir uns immer wieder vortrefflich selbst schwierig machen (dabei haben dann aber meist die ANDEREN Schuld) ist aber für den Kosmos – denke ich – im Verlauf der Zeit ziemlich belanglos….

Deshalb ist es doch höchstes Gebot der Stunde in dieser kurzen Zeit etwas Sinnhaftes für Andere zu tun, etwas zu geben, und es wird ein wertigerer eigener Lebensweg, der mit Freude gepflastert ist, entstehen. Schnell geschrieben, schwer umzusetzen! Dabei wäre es oft gar nicht so schwer, aber es sind dabei jedenfalls Prioritäten und Entscheidungen zu treffen. Am folgenden Beispiel kannst Du sehen: das Problem ist vielleicht gar nicht so groß wenn du es AKTIV mit PLANUNG angehst.

Du kennst sicher diese vielfachen Begegnungen mit Menschen, die Du im Verlauf einiger Jahre immer wieder triffst (klassische ehemalige Freunde aus vergangenen Wohnorten oder der Bildungszeit).
“Es war so toll damals, was machst du jetzt? Wir sollten uns wieder einmal treffen!“ hört man, wenn man sich nach Jahren oder auch nur Monaten wieder über den Weg läuft. Man plaudert bejahend drüber und siehe da, es sind ein, zwei Jahre vergangen, man trifft sich wieder und alles beginnt von vorne!!??
Wenn es Dir und Deinem Gegenüber so wichtig ist, gemeinsam über das Jetzt und die Vergangenheit zu plaudern und dabei die Zukunft zu gestalten oder einfach nur bewusst im JETZT zu sein, dann gibt es nur eines: einen Begegnungstermin mit Raum und Zeit einzutragen und die Wünsche deiner sozialen Bedürfnisse in die Realität umzusetzen!

Ich selbst habe dies mit Michi D, mit dem ich viele tolle und lehrreiche Stunden in gemeinsamer Unternehmer- wie auch Privatzeit teilen durfte, erlebt. Unsere Kinder sind gemeinsam in Horn aufgewachsen. Wir haben uns durch seine berufliche Veränderung beinahe aus den Augen verloren. Wenn wir uns wieder getroffen haben, hatte es keinerlei Anlaufzeit bedurft, es hat sofort gepasst. Bei diesen Gelegenheitstreffen haben wir uns gegenseitig vortrefflich beklagt, wie schade es doch sei, dass wir keine Zeit mehr füreinander haben. Das haben wir geändert in dem wir uns zuerst eine fixe WIE OFT und WANN Frage gestellt haben. Es hat dann doch etwas gedauert, diese eigentlich einfache Frage  zu beantworten, weil ja wieder diese ANDEREN Umstände für eine Einigung im Weg waren. Also war es die Prioritätenfrage, die es für uns beide jeweils alleine zu beantworten gab.

Daraus wurde jeder 1. Montag im Monat, 18:00 Uhr, der das ganze Jahr im Kalender am Handy mit Farbe und Namen eingetragen wurde. Aus unserem Zweiertreffen ist eine ansehnliche und wie ich meine tolle Männerrunde mit Zigarrengenuss geworden, die sich somit monatlich sieht. Für mich und vielleicht, aber nein, nicht vielleicht – ich bin mir sicher auch für die anderen Teilnehmer der Runde ist diese geplante Begegnungszeit ein fixer Anker der Achtsamkeit in einer ausgeprägten und vielschichtigen Gesprächskultur der Themen, die uns in unserem Umfeld betreffen, geworden.

Natürlich haben Gutes und Einfaches, also einfach gutes Essen und Trinken in unserer Begegnungszeit einen Stellenwert. Jedoch einfach und unkompliziert, damit für die Begegnungszeit ohne Inszenierung (der hat das geboten, ich muss beim nächsten Treffen mehr bieten) genug Raum für unsere Gespräche bleibt. Ich danke der Runde für diese inspirierende gemeinsame Zeit. Vielleicht stelle ich euch einmal die Menschen vor, die mein Leben mit dieser Zeit im Begegnungs-Raum mit Planungssicherheit bereichern.

Ein Zeitfenster, das viel kann und nichts muss, mit der Verbindung des fixen vordefinierten ZeitANKERS.

Du selbst hast wenig direkten Kontakt zu Genussthemen? Dann kann ich Dich nur dazu ermutigen bei uns in der Grillschule einen Genusstermin zu buchen. Du wirst sehen wie schnell Du Kontakt mit Gleichgesinnten findest, denn:

WIR SCHAFFEN RAUM FÜR BEGEGNUNGEN