Vor vielen Jahren habe ich einen sehr besonderen Menschen kennengelernt, Indianer würden sagen: vor vielen Monden. In Anbetracht meines Alters ist dies oft schon eine schönere, etwas offenere Formulierung.
Über diesen sehr besonderen Freund habe ich sehr viele neue Freundschaften geschlossen, allerdings sind diese Freundschaften nicht so wie sich das manche im engeren Sinne vorstellen. Werner hatte einen ganz anderen Wohnsitz, er war 80 Kilometer weit weg und hatte dort seinen Freundeskreis. Aus diesem Freundeskreis blieben Freundschaften in einer Form der Verbundenheit und Vertrautheit die nicht gepflegt werden müssen und die mit einem oft jahrelangen nicht sehen oder voneinander hören bei einer einzigen Begegnung wieder passen, sich einfach richtig und gut anfühlen. Die Chemie, das Lachen, die Erinnerung an unsere Verbundenheit mit Werner. Warum ich Erinnerung schreibe ist einfach erklärt: Werner verstarb in der Blüte seines Lebens bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen – der sportlichen Bewegung beim Laufen, alleine des Weges und ohne Vorankündigung, wie sagt man so banal: einen Sekundentot.
Was hat diese Einleitung mit der Überschrift zu tun – wirst du dich fragen? Ja lieber Leser und Leserinnen, einfache Erklärung zu einem komplexen, emotionalen Thema: Einer aus diesem Freundeskreis ist zu diesem „Verbundenen in Freundschaft“ geworden und er hatte sich just mit dem Thema Zeit extrem auseinandergesetzt. Aus dieser Auseinandersetzung entstanden Bücher, oder sagen wir Schriftstücke mit dem ZEIT-Gedanken im Focus. Die Kompetenz, die Martin Lammerhuber als Autor hat, sich über Zeit Gedanken zu machen, ist eine besondere, da er im Beruf auch eine sehr hohe Taktfrequenz des Zeiteinteilens lebte.
Grundsätzlich ist natürlich zu sagen: jeder Mitmensch hat diese Kompetenz, sich über die Zeit für die Zeit Gedanken zu machen. Allerdings kommt man schnell drauf dass die Zeitgedanken ein Hund für sich sind weil sie, wenn man sie ändern möchte – die Gedanken an die Zeit, die Konsequenz daraus besteht dass sich etwas ändert!! Oder ändern sollte!! Oder: ABER, das will man ja eigentlich nicht, denn dann kommt ja die Befürchtung: wie wird die ANDERE Zeit dann sein?
Also gibt es auch eine Möglichkeit sich mit DER ZEIT, die man durchlebt, zu arrangieren. Über die Zeit die man nicht hat oder nicht lebt kann man prächtig jammern und sinnieren. Das ist, denke ich, die übliche Form mit dem Thema Zeit umzugehen.
Martin hat seine Zeit-Gedanken niedergeschrieben.
Ich darf aus einem seiner Bücher zitieren:
In unserer „alles zeitgleich“ Gesellschaft wird die Sehnsucht vieler Menschen nach Eigenzeit, Auszeit und gelebter LebensZeit stärker denn je.
Die Suche nach persönlichen Zugängen für mehr Zeit erfordert auch Mut zu neuen Schritten!
Lieber Martin, danke für deine ZEIT beim Schreiben deiner Zeit-Gedanken und deinem persönlichen, wertvollen „Roten Faden“ für uns alle! Die „Zeit“ Bücher erschienen im Kral Verlag.
Mehr authentische Info zum Thema ZEIT unter www.lammerhuber.info
Bei mir geht’s ja immer „nur“ um die ESSENSZEIT und alles was dazugehört! Die Glut, das Lebensmittel, die Menschen, die Natur, die Musik, das Gespräch, das Zuhören und die Achtsamkeit auf die Lebenszeit! Willkommen in meiner ANALOGEN GRILLZEIT, freue mich sie wieder mit Dir zu teilen!
Und als meinen kleinen persönlichen und versöhnlichen Abschluss zum Zeitthema für Euch, liebe Leser: Keine Angst, es gibt sie nicht, DIE ZEIT die dir gerade Sorgen macht und die ANDERE ZEIT, über die man denkt dass die dann besser ist, es gibt nur diese eine – DEINE ZEIT!!!
Danke Werner für deine Zeit….